Was wir uns von Welpeninteressenten wünschen


Wind und Wetter dürfen Sie nicht scheuen.
Es gibt für Hundebesitzer kein schlechtes Wetter sondern nur die falsche Bekleidung.

Sie sollten die Natur lieben und gerne aktiv sein - nur dann können Sie einem Hovawart gerecht werden.

Sie möchten viel für und mit Ihrem Welpen tun.
Dazu gehört es, ihn mit den Umweltreizen vertraut zu machen und ihn zu bestärken Probleme zu lösen -
gemeinsam werden Sie so zu einem tollen Team.

Sie erziehen das erst wenige Wochen alte Hundebaby vom ersten Tag an mit Konsequenz und viiiiel Liebe.


       


Sie können Dreckspritzer und Schmutz sowie herumfliegende Hundehaare gut ertragen.

Für Sie soll ein Hovawart ein echter Partner sein,Sie wollen ihn voll in die Familie intergrieren und
lassen ihn nicht längere Zeit am Tag allein ohne seinen Menschen.

Sie übernehmen mit Ihrem Hovawart Verantwortung für andere Hunde und für das Ansehen aller Hunde.

Der Hovawart, auch wenn er ein Familienhund ist, gehört zur Gebrauchshunderasse.
Ein Teil Ihrer Freizeit wird vermutlich dem neuen Hobby der "Arbeit mit dem Hund" gewidmet sein.

Es gibt vielfältige Möglichkeiten der Ausbildung.:
Begleit - Fährten - oder Schutzhund, sowie Agility,Turnierhundesport oder Obedience bieten sich beispielsweise an.
Bei der grossen Auswahl findet jedes Team seine passende Beschäftigung.
Ein gut beschäftigter Hovawart ist ausgeglichen und wird so sinnvoll gefordert und gefördert.
Wird er nicht beschäftigt sucht er sich eventuell selbst eine Beschäftigung,
darunter könnte durchaus auch die Einrichtung etc. leiden, und das möchte wohl wirklich niemand !



Wenn Sie meinen, dass Sie diesen "Anforderungen" gerecht werden können,
sind Sie bei uns herzlich willkommen und können sich vom
"Glück auf vier Pfoten" gerne überzeugen !
 
Hier einmal Collagen von blonden und schwarzmarkenen Welpen aus unseren Würfen.

  



Und nun .... der Hovawart wie er wirklich ist ;-)


Der Hovawart liegt immer und überall maximal im Weg
und kann dabei deutlich mehr Raum einnehmen, als ihm grössenmässig zusteht.

Er kann bei Bedarf immense Mengen Haare verlieren ( auch direkt nach dem Bürsten) .

Der Hovawart beachtet Fremde draussen nicht -
ausser man verlässt sich darauf, dass er Fremde nicht beachtet.

Er hat eine grossartige Begabung dafür, den Augenblick zu finden,
in dem man seinen Menschen maximal blamieren kann.

Die Pfoten sind rundlich, kräftig und kompakt und können grosse Dreckabdrücke
auf heller Kleidung und frisch geputztem Boden hinterlassen.

Hovawarte schätzen Ansprache und unsere volle Aufmerksamkeit.
Darum stupsen sie besonders gern mit der Nase in den Arm,
wenn man in der Hand eine volle Kaffeetasse hat.

Den Hovawart gibt es in drei Farbschlägen:
Schwarzmarken, schwarz und blond.
Wenn sie richtig dreckig sind, kann man die Farbschläge allerdings kaum auseinanderhalten.

Von  der Rasse auschliessende Charakterfehler:
Leichtführigkeit, Gefallsucht, mangelnde Eigeninitiative.

Fast alle Hovawarte bekommen nie genug Futter.

Hovawarte sabbern nicht ein bisschen. Hovawarte sabbern wenn dann ganz viel !
Ausserdem beherrschen sie die Kunst, mit nur einem Liter Wasser im Napf die gesamte
Napfumgebung zentimeterhoch unter Wasser zu setzen.

                                                                 

Ein auf einem tausende von Hektar grossem Feld herumtobender Hovawart
wird mit grösster Akkuratesse in den Knien seines Besitzers bremsen und versuchen,
ihn so auf dem Boden der Tatsachen zu halten.

Hovawarte wissen aufgrund ihrer überragenden Intelligenz praktisch alles besser als ihre Menschen
und können daher selbst am besten entscheiden, wann es Sinn macht zu gehorchen.

Hovawartwelpen finden immer einen Weg unter die Füsse ihrer Leute.

Hovawarte haben einen ausgeprägten Sinn für Humor. Leider ;-).

Der Glaube, dass Hovawarte mit zunehmenden Alter vernünftiger werden, ist falsch.

Hovawarte können vorsichtig spielen. Sie ziehen es aber vor, das nicht zu tun.

Der Hovawart folgt seinem Alphatier bedingungslos überall hin - es sei denn,
irgendjemand anderes ißt gerade Kuchen oder etwas anderes Leckeres
und geht in eine andere Richtung.

Der Hovawart leidet unter temporärer Taubheit, wenn es um die Ausführung von in seinen Augen
sinnlosen Befehlen geht.

Ansonsten hört der Hovawart über grössere Distanzen, über mehrere Zimmer & Stockwerke hinweg,
wenn z.B. die Tür zur Vorratskammer geöffnet wird, wo seine Leckerlis lagern
oder die Keksebox geöffnet wird.

Der Hovawart verfügt über eine perfekt arbeitende innere Uhr -
an Tagen, an denen seine Menschen ausschlafen können, wird ab halb sechs
permanent der Schlafplatz gewechselt, laut geseufzt, Pfoten geleckt und mit der Rute der Teppich geklopft.
An den Tagen, wo sein Chef mal früher raus muss, wird so lange auf dem Schlafplatz gepennt,
bis sein Mensch fertig angezogen an der Tür steht.

                                                                    

Ein eleganter, halb angetrockneter Sabberstreifen quer über der Nase
ist bei Hovawarten nie aus der Mode und wird besonders gern dann getragen,
wenn der Hovihalter andere Menschen mit seinem frisch herausgeputzten Hovi beeindrucken will.

Hovawarte haben eine ganz, ganz andere Vorstellung von "wohlriechend"als Menschen.

Hovawarte können durch hohes juchzendes Jaulen ihrer Begeisterung Ausdruck verleihen:
Es gibt unter ihnen recht viele Exemplare, die in ihrer Freude über menschliche und tierische Bekannte
zu Sangeskünstlern werden ! -

Für Uneingeweihte klingt dieses Freudengejohle allerdings eher, als hätten Sie Ihrem Hund
massive Schmerzen zugefügt.
Vorsicht also vor dem Tierschutzverein !


                                        


Was Hunde für uns tun

Frisbee Scheiben fangen

Dafür sorgen, dass eine einsame Nacht nie wirklich einsam ist

Unser Heim bewachen

Uns an wundervollen Herbsttagen nach draussen bringen

Uns zuhören wenn wir singen

Uns wie Stars behandeln wenn wir wieder nach Hause kommen

Uns an Wintertagen in den Schnee schleppen

Uns alarmieren, wenn die Post kommt

Uns helfen, länger zu leben

Uns zum Lachen bringen

Uns in allem zustimmen

Unsere Knie wärmen

Dafür sorgen, dass wir alte Bälle noch gebrauchen können

Signalisieren, wenn ein Gewitter droht

Die Hauptrolle in unseren Fotos und Videos spielen

Schlitten ziehen

Unseren Blutdruck senken

Prüfen, wie schnell wir rennen können

Uns auch bei Regen an die frische Luft bringen

Unseren Kindern Verantwortung beibringen

Uns die Bedeutung von bedingungsloser Liebe lehren




Die Rechte eines Hundes

Ich habe das Recht, bedingunglose Liebe zu geben und zu erhalten

Ich habe das Recht ein Leben zu führen, das über einfaches Überleben hinausgeht

Ich habe das Recht erzogen zu werden, damit ich kein Gefangener meines schlechten Verhaltens werde

Ich habe das Recht auf angemessene Nahrung und medizinische Versorgung

Ich habe das Recht auf frische Luft und grünes Gras

Ich habe das Recht auf Kontakt zu fremden Menschen und Hunden

Ich habe das Recht auf Zeit und Aufmerksamkeit meiner Menschen

Ich habe das Recht vernünftig verpaart zu werden, wenn überhaupt

Ich habe das Recht verrückt und kindisch zu sein und Menschen zum Lachen zu bringen 









Die 10 Gebote eines Gebrauchshundes

  • 1. Solltest Du auf den ersten 6 m der Fährte kein Futter gefunden haben: vergiß es, es gibt keines. Du kannst die Fährte abbrechen!
  • 2. Schone Deine Nase, benutze sie nur an der Winkeln!
  • 3. Ignoriere Gegenstände die kleiner sind als ein Ziegelstein!
  • 4. Vergiß nicht, die Gruppe ist zum Anpöbeln da!
  • 5. Führe nie eine korrekte Grundstellung aus, sie erfreut nur Deinen Führer!
  • 6. Apportiere nur, wenn man Dich zwingt - denke daran: das Holz gehört Dir!
  • 7. Spare Kraft! setze auf die Hürde auf - "Freisprung ist Breitensport"!
  • 8. Gehe direkt zum Helfer. Ignoriere die anderen Verstecke, sie sind sowieso leer!
  • 9. Setze im Versteck einen vollen Griff - das imponiert!
  • 10. Lasse nie den Ärmel los, irgendwann muß der Helfer ihn Dir ja doch geben!


Wörterbuch aus Sicht der Hunde

LEINE:
Ein Riemen, der an dein Halsband gebunden wird und dir ermöglicht,
dein Herrchen / Frauchen überall dorthin zu führen, wo du es willst !

SABBERN:
Ist das, was du tun musst, wenn deine Menschen etwas zu essen haben und du nicht.
Um es richtig zu machen, musst du so nah wie möglich bei ihnen sirtzen und traurig gucken,
dabei den Sabber auf den Boden tropfen lassen ... oder besser noch auf ihren Schoss !

SCHNÜFFELN:
Eine soziale Geste, wenn du andere Hunde begrüsst. Auch sehr hilfreich wenn man
bei der Krümelsuche am Boden erfolgreich sein will.

                                                                                     

FAHRRÄDER:
Zweirädrige Trainingsmaschinen, erfunden für Hunde um ihr Körpergewicht zu kontrollieren.
Um maximalen Trainingserfolg zu erzielen musst du dich hinter einem Busch verstecken und hervorschnellen,
laut bellen und einige Meter neben dem Rad herrennen. Der Fahrer wird dann seitwärts schlingern
und ins Gebüsch fallen, während du stolz davon ziehst.

MÜLLEIMER:
Eine Tonne, die deine Nachbarn einmal in der Woche rausstellen um deinen Scharfsinn zu prüfen.
Du musst dich auf deine  Hinterpfoten stellen und versuchen, den Deckel mit der Nase zu öffnen.
Wenn du es richtig machst, wirst du belohnt mit Margarinepapier zum Zerreissen,
Rinderknochen zum Fressen und schimmeligen Brotkrusten !

TAUBHEIT:
Dies ist eine Krankheit, die Hunde befällt, wenn ihre Herrchen / Frauchen möchten, dass sie drinnen bleiben,
während wir draussen sein möchten. Symptome sind unter anderem ausdrucksloses
Anstarren der Person, ferner Wegrennen in die entgegengesetzte Richtung oder auch Hinlegen.

HUNDEBETT:
Jede weiche, sauber Oberfläche, wie z.B. die weisse Tagesdecke im Gästezimmer oder
das neu aufgepolsterte Sofa im Wohnzimmer!

DONNER:
Dies ist ein Signal dafür,dass die Welt untergeht. Menschen verhalten sich bewundernswert ruhig während eines
Gewittersturms, so dass es nötig ist, sie vor der Gefahr zu warnen -
durch unkontrolliertes Trampeln, Schnaufen, wildes Augenrollen und ihnen "auf den Fersen bleiben".

PAPIERKORB:
Dies ist ein Hundespielzeug, gefüllt mit Papier, Briefumschlägen und altem Bonbonpapier.
Wenn dir langweilig ist, schmeiss den Papierkorb um und verstreu das Papier im ganzen Haus
bis deine "Leute" nach Hause kommen.

SOFAS:
Sind für Hunde das Gleiche wie Servietten für Menschen.
Nach dem Essen ist es nett, vor dem Sofa auf und ab zu rennen und die Barthaare daran zu reinigen.

BADEN:
Dies ist ein Prozess, bei dem die Menschen den Boden, sich selbst und die Wände durchnässen.
Du kannst ihnen dabei helfen indem du dich häufig und kräftig schüttelst.

                                                                             


ANSPRINGEN:
Die Antwort eines jeden guterzogenen Hundes auf den Befehl "Sitz" !
Besonders lohnend, wenn dein Mensch "ausgehfertig" gekleidet ist. Unglaublich eindrucksvoll vor Veranstaltungen in Abendkleidung.

ANSTUPSEN:
Der beste Weg die Aufmerksamkeit deiner Menschen zu erregen, wenn die gerade eine  Kaffe oder Tee trinken.

REMPELN:
Die letzte Möglichkeit, wenn das normale Anstupsen nicht den gewünschten Erfolg bringt -
besonders wirkungsvoll in Kombination mit Schnüffeln ( s.o.).

LIEBE:
Ein Gefühl intensiver Zuneigung, freizügig verteilt und ohne Einschränkung.
Der beste Weg deine Liebe zu zeigen, ist kräftig mit der Rute zu wedeln.
Auch das Abschlabbern der Person oder des Hundes deiner Wahl kann deine Liebe ausdrücken.



Hundebesitzregeln 


1. Wenn es mir gefällt gehört es mir

2. Ist es in meiner Schnauze, gehört es mir

3. Kann ich es dir wegnehmen, gehört es mir

4. Wenn ich es mal vor einiger Zeit hatte, gehört es mir

5. Wenn es mir gehört, sollte es niemals so aussehen, als gehörte es dir

6. Wenn ich etwas in Stücke zerkaut habe, gehören alle Teile mir

7. Wenn es so aussieht als gehörte es mir, gehört es mir

 8. Wenn ich es zuerst gesehen habe, gehört es mir

9. Wenn du mit etwas spielst und legst es auf den Boden, gehört es automatisch mir

10. Ist es kaputt, gehört es automatisch DIR


                                                    

 


Ein paar Regeln


1. Der Hund darf nicht ins Haus.

2. OK, der Hund darf ins Haus, aber nur in bestimmte Räume. 

3. Der Hund darf in alle Räume, aber nicht auf die Möbel.

4. Der Hund darf nur auf alte Möbel.

5. Also gut, der Hund darf auf alle Möbel, aber nicht mit ins Bett.

6.OK, der Hund darf ins Bett, aber nur manchmal.

7. Der Hund kann im Bett schlafen, wann immer er möchte, aber nicht unter der Decke

8. Der Hund darf nur manchmal unter der Decke schlafen.

9. Der Hund kann jede Nacht unter der Decke schlafen.

10. Menschen müssen um Erlaubnis bitten,wenn sie mit dem Hund unter der Decke schlafen wollen






Warum es schön ist, ein Hund zu sein


1. Niemand erwartet von einem, dass man jeden Tag badet.

2. Wenn es juckt, kratzt man sich einfach.

3. Es fällt niemandem auf, wenn einem an den unmöglichsten Körperstellen Haare wachsen

4.Man kann sich stundenlang mit einem Knochen amüsieren.

5. Man kann den ganzen Tag herumliegen, ohne Angst zu haben, dass man rausgeworfen wird.

6. Man kriegt keinen Ärger, wenn man einem Fremden seinen Kopf in den Schoß legt.

7. So etwas wie schlechtes Essen kennt man nicht.

9. Man bekommt jeden Tag etwas Leckeres serviert.

10. Man kriegt alles, wenn man nur treuherzig genug guckt.

                                                                           

  
      
   
 

Nun, da Sie tapfer "durchgehalten" haben, sollen Sie noch über die Beweggründe des
Züchtens aufgeklärt werden :-))


Warum Menschen Hunde züchten

1. Ich möchte wissen, ob mein Ehepartner sein Gelöbnis wirklich ernst meint.

2. Wenn man einen Hund für eine Ausstellung trainieren kann ..... warum eigentlich nicht auch mehrere ?

3. Meine erwachsenen Kinder fordern mich einfach zu wenig.

4. Bisher verstand ich mich mit meinen Nachbarn zu gut.

5. Garten und Terrasse brauchten schon lange eine Generalüberholung und einen Gärtner wollte ich nicht bezahlen.

6. Ich liebe Welpenlärm morgens, mittags, nachmittags, abends, um Mitternacht, noch vor Sonnenaufgang etc.

7. Meine Möbel sahen einfach zu gut aus.

8. Mein Tierarzt braucht dringend einen tollen Urlaub und einen neuen Mercedes.

9. Ich steh nicht besonders drauf, nachts durchzuschlafen.

10. Ich mag meinen Kaffee nur mit Haareinlage.



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© Rabe,Hovawarte v.d. Posifitzen 2007